Fossilien

Die sequens/pulcher-Zone

Etwa bei 9 Meter über Tetractinella beginnt eine Umbauphase der Gehäusemorphologie. Neben der auf 180° verkürzten Wohnkammer wird die aus Knötchen oder Fältchen bestehende Dichotomskulptur bis zur Gehäusemündung ausgebildet. Wegen der veränderten Parameter bei der Windungszunahme > 65 und der Scheibenzunahme < 50 erscheinen die mäßig engnabeligen Formen gerundet. Im Vergleich mit den flexuosen Ceratiten verringert sich anfangs der Gehäusedurchmesser. Die Sutur ist von seltenen Ausnahmen abgesehen ceratitisch, d. h. die Sättel sind glatt. Bei den glatten Individuen vom "E" -Typ kann die Skulptur bis auf Marginalknötchen reduziert sein. Dabei wird das Dimorphismus-Verhalten deutlich sichtbar. Deshalb wird wegen der nomenklatorischen Konsequenz für die Biozone eine Doppelbezeichnung gewählt.


Ceratites sequens

Ceratites pulcher

Ceratites sequens

Ceratites pulcher

Ceratites pulcher

Ceratites pulcher