Fossilien

Die Ceratiten der spinosus-Zone

Die sehr variablen Einfachrippen auf der voluminöser werdenden Wohnkammer können durchgehend oder eingedellt bedornt und scharfrückig sein. Die Rippenspitzen reichen z. T. über die Höhe der Marginalkante. Der Rippenquerschnitt erscheint trapezförmig und das Gehäuse wirkt bei reduzierter Nabelweite kompakter, als das der evoluten Ceratiten. Auffällig ist die kontinuierliche phylogenetische Größenzunahme, bei der Einzelexemplare schließlich Gehäusedurchmesser bis 26 cm erreichen. Für diese letzten großen spinosen Ceratiten wurde von HAGDORN zusätzlich eine postspinosus-Zone ausgeschieden, die jedoch in unserem Entwicklungs-Schema nicht gesondert ausgehalten wird.


Ceratites spinosus (E-Typ und P-Typ)

Ceratites spinosus

Ceratites spinosus

Ceratites spinosus (E-Typ)

Ceratites spinosus
(P-Typ)

Ceratites spinosus
(E-Typ)

Ceratites spinosus
(P-Typ)

Ceratites spinosus